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Ein Jahr Flylady-Resümee

Hello!

Stell dir vor – ein Jahr nun habe ich dieses Konzept mehr oder weniger genau durch gezogen. Willst du mein Resümee aus der Zeit wissen?

DAS BUCH.

Die magische Küchenspüle. Mhhh. Ich habe ja über ein Forum über diese Art der Haushaltsführung erfahren und ging schon mit einem gewissen Grundwissen in die ganze Sache hinein. Ohne dieses Wissen wäre ich heillos verloren gewesen. Mag es an der Übersetzung liegen oder an der Art des Aufbaus. Ich weiß es nicht. Es war für mich schwer die Dinge für mich heraus zu lesen, die für mein Bedürfnis wichtig sind. Mein Glück – ich hatte ja das Forum. Auch mein Pech, denn es gibt Menschen, die es als Religion sehen, was in diesem Buch steht. Mein Zugang ist da etwas Anders. Aber dazu später.

DER AUFBAU.

So viele verschiedene neue Begriffe.. HomeBlessing, Zonecleaning, Blitz-Reinigung, in den Foren werden noch Bingo veranstaltet und dann hat man ja noch seine Routinen und Boogies. Für jemanden, der mit diesem System zum ersten Mal konfrontiert wird und noch keinen Ablauf hat, ist es einfach überfordernd. Ich sage es wie es ist. Das waren auch viele Fragen, die ich oft beantwortet habe. Was denn welcher Ausdruck bedeutet und wie man diese nun einzuordnen hat. Vielleicht habe ich mir deshalb das System vereinfacht. Denn mein Hauptgrund, dieses Systems war einfach ein anderer. Ich wollte ja nicht mehr Zeit mit dem Haushalt verbringen sondern die Zeit runter schrauben, und dennoch alles in Ordnung.

MEIN GEDANKE.

Ich möchte frei. Ich möchte am Wochenende einfach abschalten können und nichts tun. UND ich möchte keine tagelangen Ausmist- und Putzaktionen in den einzelnen Räumen haben. Das war mein Wunsch. Am Wochenende mal keine Putzorgien einplanen sondern diese zwei Tage nutzen und sich echt entspannen können. Runter kommen vom Stress der ganzen Woche. Überhaupt sind wir dieses (Schul-)Jahr stark runter gefahren. Diese Ruhe hat uns gut getan. Allen. Es war schon wichtig, hier einen Strich zu ziehen. Auch für die Kinder. Gefühlt waren wir nur mehr von A nach B unterwegs. Alles kam zu kurz. Wir sind nicht die Vereinsmenschen, dass wir es genießen uns dort zu engagieren und dort unseren Freundeskreis haben. Im Gegenteil, oft konnten dann private Termine nicht wahr genommen werden, weil wir diese und jene Verpflichtung hatten.

MEIN JAHR.

Mein Aufbau war letztendlich, dass ich klare Routinen in meinen Alltag eingebunden habe. Beziehungsweise bestehende Handlungsabläufe besser koordinierte. Außerdem habe ich mir die Tage in gewisse „Thementage“ eingeteilt. Auf Grundlage des Buches aber auf meine Bedürfnisse abgestimmt. Die Zonen wurden nach und nach strukturiert und im Zuge des Jahres auch immer wieder umgestellt. Ich habe immer noch nicht die ideale Kombination der Räume für mich gefunden. Alle Räume funktionieren soweit ganz gut. Die Kinderzimmer sind für mich schwierig. Ich bin mir nicht ganz sicher woran es liegt. Ich glaube, da ist ein 15 Minuten Boogie pro Monat einfach zu wenig. Nicht weil sie so viel Neues bekommen, sondern teilweise auch Kleinigkeiten anschleppen. Das Ü-Ei von der Oma, die Dankes-Tüten vom Geburtstag, etc. pp. Das hört sich jetzt wenig an, aber aus irgendeinem Grund bin ich ständig mit 3 Kisten beschäftigt. Und komme gar nicht zu den anderen, da diese aus irgendeinem Grund immer wieder am Platzen sind. Nein – so funktioniert es nicht.

ERKENTNISSE.

Ohne diesem Ausmisten macht das ganze System keinen Sinn. Und in diese Richtung werde ich für 2019 auch wieder starten. Jedes Monat alle Punkte in dem Raum auf dem Schirm zu haben, ist auch anstrengend. Fenster und Heizung ist nicht ständig notwendig. Da lieber weniger Tage einplanen als zu viele. Die Chance, es dann eventuell nicht zu Schaffen bringt einen nur so weit, frustriert komplett aufzufhören.

Auch die Punkte der Übersicht werde ich ändern. Zwar sind die To-Dos gut, wenn man sie vor Augen hat, aber ich werde sie aus dem Tagesrhytmus raus nehmen. Ich glaube es ist besser, man macht sich einfach am Planungstag Gedanken, was man denn die Woche schaffen MÖCHTE, als vor einer Liste an Aufgaben zu stehen, die auf die Tage bereits herunter gebrochen sind. So kann man zum Beispiel eine Flylady-Zonen-Woche einfach damit verbringen jeden Tag auszumisten. Man sieht mehr Erfolg und kann für sich auch einen Haken setzen.

Es wird somit einige Änderungen geben und ich nehme dich in diese Schritte wieder mit. Ich möchte gerne den idealen Rhythmus finden und die ideale Version, für jeden. Niemand soll sich überfordert fühlen. Auch nicht die Mama mit dem 24/7 Kuschelbaby oder die/der 60 Stunden Workoholic. 2 Tage am Stück darf sich jeder „frei“ nehmen können um sich zu erholen und um wieder Kraft zu tanken. Und vor allem echte WERTVOLLE Zeit mit seinen Lieben zu verbringen.

Wie geht es weiter?

Meine Intention ist es, mich weiter an meine Glücksgrenze heran zu tasten. Weiter zu kommen und auch Besitz minimieren. Ich denke hier gibt es wirklich einen Zusammenhang. Ordnen, schlichten und auf Nachhaltigkeit mehr zu Achten. Dazu bin ich gerade auf der Suche nach geeigneten Mitteln. Für mich ist ein Kleiderschrank mit 10 Kleidungsstücken jetzt keine Option, aber über die Jahre hat sich einfach viel angehäuft und das kann man ruhig noch etwas weiter runter fahren. Nicht jede freie Fläche muss verstellt sein und auch nicht jede Schublade bis zum Rand voll. Ich frage mich immer wieder, wann ich aufgehört habe, Dinge weg zu geben, wenn ich mir Neue gekauft habe.

Ich freue mich auf das neue Jahr. Meine neuen Ideen weiter umzusetzen und zu definieren. Ich hoffe du begleitest mich weiter? Auf ein neues Jahr und viele neue Fortschritte! 🙂

Deine Nina

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2 Kommentare zu „Ein Jahr Flylady-Resümee

  1. Liebe Nina
    Ich bin erst seit ein paar Monaten ein Flybaby. Was mich ursprünglich sehr gestresst hat waren die Aufgaben auf Tage zu fixieren. Mein Homeblessing mache ich sogar an zwei Tagen. Ich schaue mir inzwischen die Liste an und schaue worauf habe ich heute Lust bzw. was lässt mich mein Zweijähriger heute machen. Anschließend abhaken und jetzt kommt’s wenn ich in einer Zone aber gerade dazu komme in der „alten“ etwas zu erledigen dann wirds halt direkt gemacht. Wenn ich viel Zeit habe wird eben auch mal an einem Tag alles erledigt. Diese Flexibilität hilft mir das das System zumindest bisher super läuft. Danke für den tollen Beitrag. Liebe Grüße Alex und nen guten Rutsch

    1. Liebe Alex! Ganz genau! Diese Flexibilität ist es. Es kommt auch immer darauf an wie man körperlich in der Lage ist. Manche Tage sind so kräftezehrend, da bin ich froh über 15 min Pause statt weiter zu ackern.

      Einfach das System auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen 🙂
      Alles Liebe, Nina

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