Alltagsplanung · Flylady-Konzept

Und weiter geht’s – geordnet in den Frühling!

Hallo ihr Lieben!

Monat 3  ist fast um meiner Neuentdeckung für Ordnung und ein putzfreies Wochenende.

Darum möchte ich Euch kurz einen Überblick schaffen, wie das System nun von MIR umgesetzt wird. Dies ist allerdings nur MEINE persönliche Routine und ist nur mehr zum Teil das, was man im Flyladysystem vorfindet. Ihr könnt Euch aber auf Facebook diversen Gruppen anschließen oder euch das Buch selbst kaufen. Auch eine App im Appstore gibt es, die das Grundprinzip für die tägliche Nutzung bereit hält.

Ich putze nicht gerne in meiner Kleidung die für das Büro gedacht ist. Zwei Blusen habe ich mir damit schon ruiniert. OK – gut – ich habe ja genug (noch) aber so soll der Boogie ja nicht funktionieren. Putzen und anschließend Kleidung statt waschen, täglich einfach entsorgen *lach*..

Darum mache ich das etwas anders.

Zuerst habe ich – wie alle anderen auch meine Routinen in Ordnung gebracht. Es macht wirklich Sinn gewisse Abläufe einfach noch einmal zu überdenken.

Ein Beispiel: Unsere Kaffeemaschine braucht länger um sich aufzuwärmen bevor man Kaffee trinken kann. Also drehe ich sie auf, bevor ich ins Bad gehe. Vorher war das immer willkürlich. Jetzt muss ich nicht mehr warten.

Also habe ich meine Morgen und Abendroutine angepasst.

Ich weiß nun genau wie lange ich für was brauche und sogar so Dinge wie Makeup und Frisur sind etwas, was ich im Halbschlaf schaffe – ohne groß Nachzudenken. Mein Gehirn gesellt sich dann wieder zum Esstisch, wenn ich die Täglichen ToDos durchschaue, die Kinder noch einmal an gewisse Dinge für die Schule erinnere und allfälliges vielleicht ergänze.

Ich werde oft gefragt, wie diese Zonenarbeit funktioniert. Ist es nicht einfacher, EINEN Tag mit einer Stunde zu blockieren und alles hinter sich zu haben, als 4 Tage mit jeweils 15 Minuten? Ja, klar geht das auch, aber das System hat schon vorher nicht funktioniert (bei mir) und ich fand mich dann schon wieder in der Situation am Samstag für 2-3 Stunden (oder länger..) mit all diesen lästigen Dingen beschäftigt zu sein.
Warum das System für mich nicht funktioniert hat – ganz einfach . 15 Minuten, mache ich IMMER. Egal ob ich müde bin, ob ich lange gearbeitet habe, egal ob ich noch einen Termin habe oder ob ich ein krankes Kind zuhause habe. 15 Minuten gehen immer. Sogar am Abend, wenn die anderen Fernsehen oder sich Bettfertig machen, kann ich (könnte ich) diese Dinge noch einschieben, falls es sich – aus welchen Gründen auch immer – am Nachmittag nicht ausgegangen ist. Das geht wirklich einfach für mich. Und ich hatte auch schon eine Situation wo mein Essen im Ofen war und während es fertig geschmort hat, habe ich schnell meine Zonenarbeit erledigt. 15 Minuten sind machbar. Keine Ausreden! Das geht – auch wenn du 40 Stunden arbeitest (ich arbeite teilweise mehr..) Es kommt auf dich an und wie effizient du bist um Aufgaben zu erledigen..

Wie funktioniert es nun.

Du teilst deinen Haushalt in 5 Zonen ein. Grob darauf eingegangen bin ich schon in meinem Beitrag : Alles im Griff – oder – wie ich mich organisiere..

Zusätzlich teilst du dir deine „WERKTAGE“ noch in Themen auf.

Der Originalablauf ist es etwas anders als bei mir, aber ich habe mich nun so organisiert:

Montag: Pflanzen gießen / Haustierpflege (das variiert: Bürsten bei Fellwechsel, Medikamentengabe (Wurmtabletten) oder Sonstiges – meist wissen das die Tierhalter schon ganz gut selbst, was in regelmäßigen Abständen zu tun ist.

Dienstag: HomeBlessing / Kühlschrank sortieren / Essensplan erstellen / Einkaufsliste erstellen.
HomeBlessing bedeutet für MICH: 15 Minuten Abstauben, 5 Minuten alle Mistkübel leeren, 20 Minuten Staubsaugen, 15 Minuten aufwaschen, 5 Minuten HotSpots entfernen

Mittwoch: Einkaufen / Erledigungen (Post, Geschenke für Geburtstage, etc. pp)

Donnerstag: ME Time.. hier mache ich NUR die Zonen-15 Minuten und das was mir Spaß macht

Freitag: Betten überziehen / Buchhaltung (Geldbörse und Tasche ausmisten) / Arbeiten auf dem PC – Blog schreiben zum Beispiel ..

Samstag/Sonntag: Familienzeit / Freizeit

Zusätzlich zu diesen Aufgaben / Thementagen ist Zonenarbeit angesagt.

Beispiel Anhand meiner Küche, maximal 15 (20) Minuten:
Montag: Dunstabzug, Mikrowelle
Dienstag: Boden gründlich staubsaugen und aufwaschen, Fußleisten, Lampen, Teppiche
Mittwoch: 2 Schränke ordnen und ausmisten, auswischen und Schranktüren abwischen
Donnerstag: Fenster, Wand und Schalter, Türe
Freitag: Fressnapf, Müll Lade, Regal

Also sieht ein Montag bei mir so aus:

  • Pflanzen gießen (eventuell abstauben/abduschen),
  • den Hund versorgen (das variiert aber  in den Aufgaben und muss nicht jede Woche gemacht werden zumal es nur SONDER-Aufgaben betrifft – Tägliche Dinge sind ja in den Tages-Routinen fix verplant) und
  • putze die Dunstabzugshaube und die
  • Mikrowelle.

Das dauert insgesamt 30 Minuten und passt, da ich es unter voller Konzentration mache und alles so schnell aber gründlich wie möglich.

Danach oder davor sind noch weitere Aufgaben wie Kinder holen/bringen, Aufgabe mit ihnen machen, lernen helfen, kochen, Instagram/Blog/FB, Eure Fragen beantworten ❤ (das mache ich am Liebsten) , Kooperationen bearbeiten oder mich für meine Klienten vorbereiten.

Die große Frage nach dem warum stellt sich auch immer wieder und die ist natürlich immer sehr persönlich.

Aber 1. Erspare ich mir damit einen einwöchigen Frühjahrs oder Herbstputz (oder Beides) in dem ich mich anschließend nicht mehr fühle, Muskelkater habe und echte Hemmungen (!!!) habe, die Wohnung zu nutzen.

2. Komme ich durch mein kontinuierliches Räumen immer mehr und mehr in Winkel, die ich so, vermutlich gar nicht bearbeiten würde.

3. Trenne ich mich schneller und leichter von Dingen, die wirklich, wirklich, wirklich nur herum liegen …  (Stifte, Zettel und Planerutensilien sind hier absolut sowas von ausgeschlossen… 😉 )

Diese 15 Minuten scheinen nicht viel Zeit zu sein, aber man schafft, wenn man konzentriert ist, wirklich eine Menge. Hand in Hand mit dem Focus sich freier zu fühlen und auch wieder in den Laden und Kästen einen Überblick zu verschaffen.

Ich weiß nicht wie es Euch dabei so geht, aber gerade wenn man nicht mehr regelmäßig umzieht, sammeln sich nun einmal viele Dinge an. Darunter einmal 80% Fehlkäufe oder geschenkter, lieb gemeinter Krimskrams. Dinge, über die sich Andere wirklich freuen und es auch gerne verwenden.

Zu meinem Donnerstag wollte ich noch kurz etwas sagen:

Warum ich mir ME-Time eingeplant habe, obwohl ich Samstag und Sonntag frei habe? Der Alltag hält mich in Bewegung. Ich komme oft nicht einmal dazu mir die Haare zu waschen und muss das schnell in der Früh machen, oder meine Füße zu pflegen. Alles was über eine Katzenwäsche oder schnelles Duschen am Abend hinaus geht, ist manchmal wirklich nicht machbar. Warum auch immer – aber bevor ich mich 10 Minuten in der Wanne entspanne, mache ich lieber noch 10.000 andere Sachen, die in meinem Kopf herum schwirren und so gerne „geboren“ werden wollen. Meinen Kopf kann ich leider nicht abschalten und diese Dinge nerven mich noch mehr, wenn ich sie nicht verwirkliche. Die kreativen Köpfe wissen wovon ich Spreche #lovetheplannercommunity . Aber am Donnerstag. Da ist für alles Zeit. Da nehme ich mir für mich Zeit. Ganze bewusst. Und das solltest du auch tun. Achtsam sein auf deine Energiereserven und achtsam auf dich. Dein Körper ist nun einmal das um und auf um überhaupt irgendwas zu tun.

Perfektion ist kein Focus, kein Ziel.

In diesem Sinne,

Alles Liebe

Nina

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