Hello!
Also, wir haben Routinen gelegt und haben uns mal Gedanken über den Boogie gemacht.
Falls du jetzt erst einsteigst – keine Panik – ich habe dir die Blogbeiträge verlinkt. 🙂
Vorab nur kurz:
So viele Nachrichten habe ich in den letzten Wochen erhalten, dass ihr das Gefühl habt, es geht nichts weiter. Rückblickend aber haben wir gemeinsam dann doch heraus gefunden, dass schon sehr viel passiert ist, seit begonnen wurde.
Dieser Boogie ist nun mal das A & O. Ohne den wirst du nicht so schnell sein, nicht so effizient sein und auch nicht einen Überblick erhalten. Nur damit kannst du einen Grundstein legen. Nicht nur physisch, denn du wirst mit mehr Platz besser zurecht kommen, sondern auch psychisch. Aber dazu ein anderes Mal mehr.
Die Zonen:
Was sind diese Zonen?
Zonen sind eine Sammlung von Fläche oder Arbeitsaufwand unter Berücksichtung, dass Zone 1 und 5 meist unterbrochen sind und keine ganzen Wochen betreffen.
Die Formel: Fläche/Arbeitsaufwand + Zeit
Gewechselt wird nämlich immer am 1. des Monats und beendet wird die Zone am letzten des Monats.
5 Zonen betreffen auf jeden Fall 5 Räume. Dabei ist zu überlegen wie viel Aufwand pro Raum denn überhaupt notwendig ist, wenn der Boogie durchgeführt wurde. Im Idealfall stehen nicht mehr 20 Nippes herum und die Hotspots sind auch entfernt (oder werde in regelmässigen Abständen wieder weg geräumt)
Was bleibt also noch übrig von Raum zu Raum betrachtet?
Ich bin drauf gekommen – es sind folgende Punkte die zu tun sind (von oben nach unten)
- Kästen oben wischen
- Lampen abstauben
- Schränke/Regale/Schubladen ausräumen, ausmustern, auswischen, einräumen (und Unnützliches gleich wieder entsorgen)
- Sessel/Bettkästen abseifen / Sofa absaugen
- Spinnweben entfernen
- Fenster putzen / Vorhänge waschen
- Wände/Schalter säubern
- Boden gründlich staubsaugen und aufwaschen + Fußleisten
- Heizung
Allerdings nicht überall.. Ein Vorzimmer hat nicht so viele Kästen wie ein Kinderzimmer oder gar eine Küche. Eine Toilette ist auch oft nicht so aufwändig wie das Schlafzimmer oder das Badezimmer.
Zuerst habe ich die für mich, wichtigen Räume eingeteilt. Was möchte ich sofort starten. Woran erkenne ich, dass sich etwas tut. Diesen Räumen habe ich sukzessive weitere Räume, die ich mir vom Aufwand her vor stellen kann, hinzu gefügt, da am Ende jeder Raum ungefähr nur alle 3-4 Monate zu bearbeiten sein sollte. Staub wischen und mal kurz durch saugen, macht man sowieso während dem HomeBlessing einmal in der Woche.
So haben sich für mich folgende Zonen ergeben:
Zone 1: VZ/ WC/ Arbeitszimmer
Zone 2: Küche / Abstellraum (Keller)
Zone 3: Badezimmer / Kinderzimmer 1 / Gang
Zone 4: Schafzimmer / Kinderzimmer 2 / Balkon (Garten)
Zone 5: Wohnzimmer / Esszimmer
Um es mir leichter zu machen, habe ich mir die ganzen ToDos in dem Raum einfach aufgeteilt und auf einzelne Tage verteilt. So geht es in eine Routine über und wird nicht willkürlich abgearbeitet. Böden zum Beispiel mache ich an dem Tag, wenn ich das HomeBlessing mache. Da ist der Aufwaschkübel schon bereit und der Staubsauger sowieso. Da läuft das mit hinein, wenn man es genau nimmt. Nur in diesen Bereichen der Zone, bin ich einfach gründlicher.
In manchen Räumen merke ich aber deutlich, dass ein Boogie immer noch wichtig ist. Gerade in den Kinderzimmern türmen sich oft die Dinge wieder rasch an. Mit einer Leseratte und einem Sammler findet man schnell kaum mehr eine freie Fläche.
Deshalb plane ich immer wieder ganze Wochen ein, wo es nur darum geht – wieder Freiraum zu schaffen. So alle 2-3 Monate etwa. Es wird sonst so viel, dass man gar nicht mehr weiß wo man anfangen soll.
Zonenplanung ist anfangs nicht einfach. Ich habe es als nicht einfach empfunden. Aber im Nachhinein gesehen muss ich sagen, dass es einfacher wurde, als ich einmal anfing. Weg von der Theorie und dem „darüber nachdenken“ hin zu einem Gefühl dafür zu bekommen, was denn überhaupt in 15-20 Minuten geht? Was ist denn für MICH machbar? Und es hat mir so viel Spaß gemacht, denn umso mehr ich immer nur ein Stückchen tat, umso mehr Freiräume erkämpfte ich mir. Sei es nur im Gefühl, zu wissen, das ich getan habe, was ich konnte ohne mich zu überfordern. Aber ich es dennoch nicht einfach zur Seite geschoben habe, sondern mich dem Thema einmal ein für allemal gestellt. Ich musste mir dazu nicht Stundenlang „Zeit nehmen“ für diese unliebsame Arbeit, sondern wusste – 15 Minuten – und dann ist Schluss. 10-20 Minuten können, wenn man effizient ist, sehr viel sein! Aber man zwickt sich nicht merklich viel von seinem – eh schon vollen Tagesablauf ab.
Ich denke ja – man kann das auf alles umlegen, was „Verpflichtung“ betrifft. Runter gebrochen sind Buchhaltung, Ablage, Mails beantworten, und so weiter sicher leichter zu bewältigen als sich 1-2 Mal im Monat oder gar im Jahr einem Berg zu widmen. Nur schieben wir es im Alltag gerne vor uns her 🙂
Und so machen dann auch Urlaube oder gar ein ganzes Monat – nichts aus, denn in dem Monat verändert sich jetzt nicht sehr viel und du hast das beste Werkzeug in der Hand um wieder durchzustarten.
Noch Fragen?
Alles Liebe,
Eure Nina
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2 Kommentare zu „Zonen aufteilen..“