Hallo ihr Lieben!
Mit System zum glücklicheren Leben? Geht das? Ich denke schon. Schon als Säugling braucht man Rituale. Nur als Erwachsene geht dies irgendwo verloren.
Bevor ich die Kinder hatte, war ich strukturiert. Ich wusste genau was ich Montag bis Sonntag für kleine oder große Aufgaben hatte und liebte es Listen zu erstellen und diese dann sukzessiv abzuarbeiten. Abhaken und anschließend hin setzen und Kaffee trinken – in absoluter Zufriedenheit.
Irgendwo ging das dann verloren. Zwischen Kinderbedürfnissen und versuchen das neue Leben wieder irgendwie in den Griff zu bekommen. Sich selbst nicht ganz zu verlieren. Immer wenn ich versucht habe, meine absolut strukturierte Tagesplanung einzubringen, stand der nächste Schub vor der Türe, die nächste Umstellung oder irgendeine Krankheit und ich fing wieder von vorne an.
Mittlerweile sind die Kinder größer und man beginnt früher oder später wieder seine Abläufe einzubauen. Nun ist es aber so, dass ich meine Blickwinkel auf diese Arbeiten verändert habe. Es ist mir nicht wichtig, dass ich nach dem Wochenendputz, der meist am Samstag Vormittag statt gefunden hat, da sitze, in Ruhe Kaffee trinke und auf mich Stolz bin alles zum blitzen bekommen zu haben. Denn 10 Minuten später kommt einer der Kinder und benutzt eben dies oder jenes wieder. Außerdem ist es eher eine mühsame Arbeit geworden. Ich erledige alles so schnell wie möglich, damit ich auch endlich ins wohl verdiente Wochenende starten kann und wir endlich los können um gemeinsam etwas zu erleben. Neben meinem Halbtagsjob, kutschiere ich Kinder hin und her, lerne mit ihnen, habe noch meine Ernährungstrainings…. auch der Blog, Instagram und Facebook wollen gefüttert werden. Jede Menge Dinge die auf meiner Agenda stehen. Ich bin froh, dass mein Mann sich um die Wäsche und die Pflanzen kümmert, ich denke, es hätte mich in den Wahnsinn getrieben, auch noch hier immer auf dem Laufenden zu bleiben.
Dennoch ist mir meine Freizeit zu Schade, einen halben Tag nur für das Säubern und zurück schlichten der Sachen zu verwenden. Zwei Mal im Jahr auch noch eine ganze Woche zu benötigen um überhaupt wieder die Wohnung komplett durch zu reinigen. Das braucht nicht nur Zeit sondern auch Kondition. Nach diesem Marathon bin ich dann meist so fertig, dass ich am liebsten Wochenlang keinen Putzlappen mehr sehen will. So stelle ich mir das aber nicht vor.
Daher habe ich mich auf die Suche gemacht. Auf die Suche, nach einem System, dass hier Abhilfe schaffen kann. Ich bin noch am Beginn, möchte euch hier aber gerne mit nehmen.
Schritt eins und zwei habe ich euch schon in meinem letzten Blogbeitrag vorgestellt. Ebenso wie das Buch, welches ich mir über das Thema gekauft habe. Die glänzende und einwandfrei entkalkte Küchenspüle ist Schritt Eins. Schritt Zwei (und in dem Befinde ich mich derzeit noch) ist der 27-Dinge-Boogie. Montag bis Freitag werden täglich 27 Sachen in 15 Minuten aussortiert.
Nähere Infos hier: Wie bekomme ich mein Zuhause ohne viel Aufwand dauerhaft schnell sauber?
Heute möchte ich euch die Zonen vorstellen, wie dein Heim aufgeteilt wird.
Natürlich ist jeder Haushalt anders, aber das Grundkonzept ist glaube ich verständlich.
Zuerst wird das Monat nach Wochen eingeteilt.
5 Wochen, 5 Zonen
Zone 1: Vorzimmer/Eingangsbereich/Esszimmer
Zone 2: Küche
Zone 3: Badezimmer/Kinderzimmer/Gäste- oder Arbeitszimmer
Zone 4: Elternschlafzimmer
Zone 5: Wohnzimmer
Beginnend immer mit der ersten Woche, auch wenn Sie angebrochen ist. An diesem Tag widmet ihr euch 15 Minuten dieser Zone. Seid eher fokussiert auf EINEN Teil und nicht auf alles. Eines nach dem anderen. Je nachdem wie das Monat fällt, fällt auch die Zeit, die ihr für diese Zone habt anders. Aber das ist ok. Es gibt Monate wo mehr Tage dafür bleiben und welche, wo es eben weniger ist, dafür für eine andere Zone mehr Zeit.
Zu Beginn wird sowieso dort ausgemustert und ausgemistet. Gerümpel darf gehen. Gerümpel ist nicht Wertvoll, sondern bremst dich nur ein.
Viel Gerümpel – viel muss hin und her geräumt werden – viel muss abgestaubt werden
=WENIG Freizeit
Wenig Gerümpel – wenig muss geordnet werden – wenig muss geputzt werden
= VIEL Freizeit.
Ist das soweit verständlich?
Gut, dann gehen wir es doch gemeinsam an! Zone 1 habe ich schon entrümpelt. Und auch wenn 27 Dinge viel scheinen und 15 Minuten wenig Zeit, aber es ist genug Zeit und eigentlich noch zu wenig Dinge.
Lasst uns gemeinsam einen Schritt in die Freiheit gehen.
Mein klares Ziel für 2018 ist es – am WOCHENDE rühre ich KEINEN Finger mehr. Ich will Freizeit haben für und mit meiner Familie und keine To-Do Liste, die mich dazu bringt, samstags auch früh aufzustehen… Wie sieht es da bei euch aus?
Alles Liebe,
NiNa
➖➖➖🔁➖➖➖
Schon auf unseren Accounts vorbei geschaut? Folgt uns für mehr Infos im Alltag.
📷 Instagram: PlansMeetLife
Rückfragen gerne an : Kontakt